Die Stiftung Garnisonkirche zeigt ihre Unterstützung für die Initiative „Brandenburg zeigt Haltung“. Ein Banner vor dem Garnisonkirchturm wirbt seit Mittwoch für Demokratie und Zusammenhalt.
Am Mittwochmittag hatten sich die Teammitglieder der Stiftung Garnisonkirche verabredet, um gemeinsam das Banner mit der Aufschrift „Garnisonkirche zeigt Haltung“ an der Breiten Straße aufzuhängen. Pünktlich zum Termin bahnte sich die Sonne ihren Weg durch den wolkigen Himmel.
Mit großer Freude entrollten Verwaltungsvorstand Peter Leinemann und Programmvorstand Dr. Jan Kingreen gemeinsam das Banner und brachten es mit den weiteren Teammitgliedern an einem Stück Bauzaun an. „Wir lernen aus der Geschichte und setzen uns für Demokratie und Zusammenhalt ein“, erklärte Kingreen, der zugleich Pfarrer am Turm der Garnisonkirche und Friedensbeauftragter der evangelischen Landeskirche EKBO ist.
Die Banner-Aufschrift „Garnisonkirche zeigt Haltung“ lehnt sich den Slogan der Initiative „Brandenburg zeigt Haltung“ an, ein Projekt des gemeinnützigen und unabhängigen Vereins Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V.. Martin Vogel, Theologischer Vorstand der Stiftung Garnisonkirche, gehört zu den Mitinitiatoren der Aktion.
Einsatz für ein tolerantes und weltoffenes Brandenburg
Seit Januar wirbt die Initiative „Brandenburg zeigt Haltung“ dafür, sich ihrem Aufruf für Demokratie und Zusammenhalt anzuschließen.Mehr als 300 Organisationen bzw. Unternehmen und rund 5000 Unterstützerinnen und Unterstützer sind bereits dabei. Auch Prominente wie TV-Moderator Günther Jauch, Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, und Journalist Kai Diekmann haben den Aufruf unterzeichnet.
Das sind die Inhalte der Initiative „Brandenburg zeigt Haltung“:
– Wir setzen uns ein für ein demokratisches, tolerantes und weltoffenes Brandenburg.
– Wir stehen ein für eine vielfältige und solidarische Gesellschaft.
– Wir treten ein für eine offene Diskussion, sachliche Debatten und respektvollen Umgang miteinander.
– Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der alle Menschen in ihrer Verschiedenheit akzeptiert und respektiert werden. Rassismus, Antisemitismus, Intoleranz, Hass und Ausgrenzung haben hier keinen Platz.
Mehr Informationen und den Link zum Unterzeichnen des Aufrufs gibt es hier
.