Das 19. Jahrhundert begann - noch während der französischen Besatzungszeit - mit den preußischen Reformen, und auch in der Kirchenarchitektur beschritt man neue Wege. Kirchen sollten nicht mehr hörsaalähnlich reformiert wirken, sondern erhaben und sakral. Karl Friedrich Schinkels (1781-1841) Hauptwerk, die Nikolaikirche in Potsdam, zeugt davon.
Bald darauf gibt es eine Rückbesinnung auf die Kirchenarchitektur vor der Kirchenspaltung. Gerade in und um Potsdam sind zahlreiche Gotteshäuser entstanden, die auf den ersten Blick frühchristlich anmuten. Näheres Hinschauen wird jedoch manches Interessante zutage fördern, das vielleicht ohne die erläuternden Worte des Vortragenden, Andreas Kitschke, einem profunden Kenner der Potsdamer Kirchenlandschaft, verborgen bliebe.
Seinen Vortrag zur Kunstgeschichte über „Klassizistische und romantische Kirchenbauten in Potsdam“ hält er am Mittwoch, 10. Januar, um 19.00 Uhrin der Nagelkreuzkapelle Potsdam, Breite Straße 7 in 14467 Potsdam.
Der Eintritt ist frei.
Vorher gibt es die Möglichkeit, um 18.00 Uhr mit dem Friedensgebet in der Nagelkreuzkapelle mit Pfrn. Cornelia Radeke-Engst den Abend zu beginnen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.