04/10/2018 | Vortrag: ‚Moderne‘ Potsdamer Kirchen

Andreas Kitschke spricht in seinem Vortrag zur Kunstgeschichte am 11. April um 19 Uhr über „‘Moderne‘ Potsdamer Kirchen von der Weimarer Zeit bis zur DDR-Zeit“. Thema sind diesmal die Gotteshäuser, die zwischen drei geschichtlichen Umbrüchen gebaut wurden: nach dem Ende des Kaiserreichs, dem des "Dritten Reichs" und dem des SED-Regimes.

Andreas Kitschke, Foto: FWG

Andreas Kitschke, Foto: FWG

Andreas Kitschke spricht in seinem Vortrag zur Kunstgeschichte am 11. April um 19 Uhr über „‘Moderne‘ Potsdamer Kirchen von der Weimarer Zeit bis zur DDR-Zeit“. Es ist der letzte Vortrag, den Andreas Kitschke über die Kirchen der Potsdamer Region halten wird.

Thema sind diesmal die Gotteshäuser, die zwischen drei geschichtlichen Umbrüchen gebaut wurden: nach dem Ende des Kaiserreichs, dem des "Dritten Reichs" und dem des SED-Regimes - nach landläufiger Meinung also zur Unzeit. Ulbricht hatte einst prophezeit, man müsse die Kirche noch eine Weile ertragen, doch in etwa 40 Jahren werde sie überflüssig sein. Mit dem Wortspiel "... und aus diesem Überfluss leben wir heute", erinnerte Pfarrer Joachim Strauss 40 Jahre später daran: in seiner Predigt am Heiligen Abend 1989 in der Sacrower Heilandskirche, wo im Grenz-"Niemandsland" 28 Jahre zuvor der letzte Gottesdienst stattgefunden hatte. „Wir in der Fördergesellschaft wollen auch zur "Unzeit" eine Kirche bauen“, sagte Andreas Kitschke mit Bezug auf den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam“, der „wie jede Kirche ein weithin sichtbares Hoffnungszeichen sein wird - in stürmischen Zeiten - allen Widrigkeiten zum Trotz!“.

Der Vortrag beginnt am Mittwoch, 11. April, um 19 Uhr, in der Breiten Straße 7, 14467 Potsdam. Der Eintritt ist frei. Zuvor ist im 18 Uhr Gelegenheit, am Friedensgebt mit Pfarrer Reinhard Kwaschik teilzunehmen.

 

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