Stiftung und Fördergesellschaft zum Wiederaufbau der Garnisonkirche laden die Studierendenvertretung der Universität (Asta) zu einem Informationsgespräch in die Kapelle an der Garnisonkirche ein. Der Vorstand der Stiftung sieht einen “Informationsmangel” beim Asta.
Potsdam. “Die in den Medien in der vergangenen Woche kolportierten Äußerungen, der Wiederaufbau der Garnisonkirche verletze studentische Interessen, hat uns dazu veranlasst. Es scheint, dass es auf Seiten des Asta einen Informationsmangel über unsere Bauplanungen gibt”, so Vorstand Peter Leinemann. Weder sei mit dem Wiederaufbau der Kirche ein Abriss von Studentenwohnheimen verbunden noch müsse eine studentische Kneipe weichen.
Unterstützt wird der Uni-Asta von den Studierenden der Fachhochschule. Diese äußerte sich am Mittwoch in einer Erklärung “verwundert” über die Kritik an einer finanziellen Förderung der Bürgerinitiative “Für ein Potsdam ohne Garnisonkirche durch den Uni-Asta. Der Vorwurf der Rechtswidrigkeit durch das Wissenschaftsministerium sei “haltlos”. Der Asta der Fachhochschule unterstütze die Bürgerinitiative ebenfalls und habe die Initiative bereits vor den Studierenden der Universität finanziell bezuschusst. (Märkische Allgemeine Zeitung, 02.05.2014, von Volker Oelschläger)