Ein Nachlass in Höhe von 32.000 Euro wurde im Februar an die FWG ausgezahlt: Gisela Soost vermachte ein Teil ihres Vermögens dem Wiederaufbau der Garnisonkirche. Dies begründete sie folgendermaßen: „Mich interessiert die Garnisonkirche in Potsdam. Ich will für die Garnisonkirche Geld zur Verfügung stellen, da mein erster Verlobter preußischer Adliger war und zu den Leuten des 20. Juli 1944 gehörte. Es ist ein verpflichtendes Vermächtnis für mich.“
Eine weitere Unterstützerin kommt aus Florida, Heidja Kruse spendet 25.000 Euro. Sie ist in Potsdam geboren und vor dem Bombenangriff mit ihrer Familie geflohen. Sie sagt: "Ich bin für den Wiederaufbau der Garnisonkirche, weil sie notwendig ist, um die klaffenden Wunden der Vergangenheit zu heilen und den Blick freizumachen für eine Zukunft in Freiheit, Wachsamkeit und Toleranz. Meine Großeltern wohnten in Hörweite des Glockenspiels. Die Kirche war für sie Sinnbild einer Vergangenheit, die meine Familie nach der Flucht vor dem Bombenangriff für immer verlor."
Die Fördergesellschaft und Stiftung sind den vielen privaten Spendern dafür dankbar, dass sie den Wiederaufbau unterstützen. Dies kann man auch mit kleinen Beträgen tun: So kann man bereits für einen Betrag von 10,- Euro in der Ausstellung zur Garnisonkirche (Breite Straße 7, 14467 Potsdam, täglich außer montags von 11 bis 17 Uhr geöffnet) einen Spenderziegel signieren und damit einen Beitrag zum Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam leisten.