02/24/2015 | Neues Motiv auf Schautafel zur Garnisonkirche Potsdam

Nachdem eine der großen Schautafeln mit der Stadtansicht und der Garnisonkirche an der Breiten Straße an Heiligabend mit aufgesprühten Bombern beschmiert worden war, zeigt sie nun Friedenstauben über der Garnisonkirche.

Schautafel zur Garnisonkirche Potsdam

 

Nachdem eine der großen Schautafeln mit der Stadtansicht und der Garnisonkirche an der Breiten Straße an Heiligabend mit aufgesprühten Bombern beschmiert worden war, zeigt sie nun Friedenstauben über der Garnisonkirche.

Ein Potsdamer Bürger hatte sich an die Pfarrerin der Nagelkreuzkapelle, Cornelia Radeke-Engst, gewandt und ihr seine Idee für eine Veränderung des Bildes erzählt. Diese Idee wurde nun umgesetzt, so dass Friedenstauben das Motiv schmücken. Der Potsdamer beschreibt die für ihn dahinterliegende Bedeutung folgendermaßen: „Bei meiner Ankunft sah ich schon aus der Ferne, dass das Bild der Garnisonkirche an der Breite Straße verändert war. Aus der Entfernung leuchtete mir etwas entgegen, was sich dann bei näherer Betrachtung leider nicht bewahrheitete und doch eine dahinterliegende Ästhetik öffnete. Die verschwommenen Punkte und Farben ergaben eine Vision: ich sah ein Potsdamer Pfingsten, d.h. drei Tauben über dem Turm der Kirche und darunter die Flammen eines Geistes, der die Energie gibt, alles zu einem friedvollen Ganzen zu fügen.“

Cornelia Radeke-Engst überzeugt diese Idee, so dass sie sich dafür einsetzte: „Dieses neue Motiv verdeutlicht, was an diesem Ort geschehen soll und schon jetzt in der Nagelkreuzkapelle beginnt: Wir wollen Raum schaffen für Frieden und Versöhnung, für das Erinnern an die Vergangenheit und das Lernen von Verantwortung für die Zukunft.“ Auch beim Friedensgebet in der Nagelkreuzkapelle am Mittwoch, dem 25. Februar, um 18 Uhr wird Frau Radeke-Engst auf die Bedeutung der Friedenstauben eingehen.

Die zweite Tafel, die an der Breiten Straße auf die Garnisonkirche hinweist und zerbrochen wurde, wird in den nächsten Tagen repariert und ausgetauscht.

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