Auf der Internetseite von Stiftung und Fördergesellschaft www.unterstuetzen.garnisonkirche.de werden seit Mitte September Unterschriften für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam gesammelt.
Seit heute gibt es mehr als 10.000 Unterstützer, die sich auf der Internetseite namentlich für die Potsdamer Garnisonkirche aussprechen und den Aufruf für ihren Wiederaufbau unterzeichnet haben. Im Aufruf heißt es: „Machen Sie diese Kirche mit ihrer Unterschrift zur Kirche der Bürgerschaft Potsdams und seiner Gäste. Helfen Sie, damit diese schönste Kirche des norddeutschen Barock wiedergewonnen werden kann. Schon jetzt gibt es eine Nagelkreuzkapelle am ehemaligen Standort der Garnisonkirche. Sie steht für einen hoffnungsvollen Neubeginn. Dabei geht es um drei Dinge. Wir wollen: Geschichte erinnern, Verantwortung lernen, Versöhnung leben.“
Die Unterzeichner des Aufrufes stammen zum großen Teil aus Potsdam und Umgebung, aber es ist Unterstützern auch national und international möglich, ihre Unterschrift für den Wiederaufbau abzugeben. Auch zahlreiche prominente Persönlichkeiten haben den Aufruf bereits unterzeichnet, wie z.B. die Potsdamer Franziska Knuppe, Jörg Hartmann und Wolfgang Joop. Der theologische Vorstand der Stiftung, Martin Vogel, freut sich über die mehr als 10.000 Unterstützer: „Das gibt Rückenwind. Wir danken allen Unterstützern für ihr Votum. Jeder Name bekräftigt das Ziel des Wiederaufbaus. Und wir merken: Die Entwicklung einer starken Friedens- und Versöhnungsarbeit ist aktueller denn je. Dieser Herausforderung wollen wir uns stellen. Gebäude und inhaltliche Arbeit werden eines Tages Potsdam schmücken und bereichern. Für dieses Ziel arbeiten wir mit aller Intensität.“
Den Aufruf kann man im Internet unter www.unterstuetzen.garnisonkirche.de oder in der Nagelkreuzkapelle am Ort der Garnisonkirche unterschreiben. Die Nagelkreuzkapelle befindet sich in der Breiten Straße 7 und ist von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die nächste Veranstaltung in der Nagelkreuzkapelle ist der Abendgottesdienst zum Wochenbeginn am Samstag, den 14. März 2015, um 18 Uhr.