Der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Garnisonkirche, Prof. Dr. Wolfgang Huber, äußerte sich zu dieser Nachricht: „Ich bin sehr froh und dankbar. Mit dieser Geste wird der Versöhnungsauftrag unterstrichen, der ein wesentliches Motiv für den Wiederaufbau der Garnisonkirche ist. Es geht uns um das Erinnern und Lernen aus der Geschichte für die Sicherung einer friedlichen Zukunft für Europa.“
Katherina Reiche MdB, langjähriges Mitglied der Fördergesellschaft, hat der Queen die Ziegelpatenschaft für die Garnisonkirche vorgeschlagen und erklärt dazu: „In diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 70. mal. Nicht nur in Potsdam erinnern wir uns an die katastrophalen Folgen dieses Krieges, der von Deutschland ausging. Umso wichtiger bleiben Völkerverständigung und friedliches Zusammenleben in ganz Europa. Die Patenschaft Ihrer Majestät betont diese Gedanken.“ Der Vorsitzende der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau, Burkhart Franck, zeigte sich dankbar: „Wir danken unserem Mitglied Katherina Reiche für diese schöne Initiative und für ihre langjährige, vielfältige Unterstützung für unser Projekt. Diese Patenschaft wird dazu beitragen, unsere guten Beziehungen zu britischen Förderern und Freunden zu vertiefen und zu erweitern.“
Der ehemalige Ministerpräsident Manfred Stolpe, der auch Mitglied des Kuratoriums ist, äußerte sich ebenfalls: „Ich freue mich sehr! Das ist eine starke Unterstützung für den Bau des Turms, mit dem wir für Versöhnung und Frieden einstehen werden.“ Auch die Pfarrerin an der Nagelkreuzkapelle, Cornelia Radeke-Engst, zeigte sich hocherfreut: „Wir sind als Nagelkreuzzentrum eng verbunden mit dem englischen Coventry, in dem die Nagelkreuzgemeinschaft gegründet wurde. Geschwisterlich arbeiten wir an Themen wie Versöhnung und Frieden zusammen. Die Nachricht von der Patenschaft ehrt uns sehr und wird mich auf meiner nächsten Reise nach Coventry begleiten.“
Stiftung und Fördergesellschaft verfolgen mit dem ersten Bauabschnitt, der Wiedergewinnung des Turmes der ehemaligen Garnisonkirche, die Schaffung einer bedeutenden architektonischen Landmarke und eines Lernortes der deutschen und europäischen Geschichte. Hier wird Geschichte erinnert, Verantwortung gelernt und Versöhnung gelebt.