In der vergangenen Woche fand der 2. Potsdamer Friedensdiskurs in der Nagelkreuzkapelle Potsdam statt. Das Thema der diesjährigen Fachtagung lautete "Identität und Gewalt".
Fachleute und friedenspolitisch engagierte Christen diskutierten das Zusammenspiel dieser beiden Phänomene im gegenwärtigen Europa. Unter anderem Bischof Dr. Markus Dröge, Berlin, und Bischof Dr. Christopher Cocksworth, Coventry, hielten Vorträge zum Thema, die
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dieser Webseite abrufbar sind. Einen wissenschaftlichen Impuls gab Professor Dr. Michael Zürn, Berlin, in einem öffentlichen Abendpodium.
Populismus und Nationalismus erleben in Europa und vielen anderen Regionen dieser Welt einen erschreckenden Aufschwung. Gleichzeitig scheint die Politik wieder eher bereit, in Konflikten militärischen vor zivilen Lösungen den Vorzug zu geben. Eine gefährliche Mischung, die das Ziel einer stabilen Weltfriedensordnung in unerreichbare Ferne zu rücken scheint.
Der Potsdamer Friedensdiskurs ist eine Kooperationsveranstaltung des Kirchlichen Entwicklungsdienstes der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg mit dem Pfarramt der Nagelkreuzkapelle unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Markus Dröge und Präses Dr. Irmgard Schwaetzer.