Innenstadt – Er kam in die Ausstellung an der Breiten Straße, um die Garnisonkirche zu fotografieren – und wurde der 10 000. Besucher in der temporären Kapelle in diesem Jahr. Thomas Schubert aus Golm war überrascht, freute sich dann jedoch über das von Garnisonkirchenpfarrerin Juliane Rumpel und Burkhart Franck von der Fördergesellschaft überreichte Geschenk – einen kostenlosen Ziegel mit seinem Namenszug darauf, der beim Wiederaufbau der 1968 gesprengten Barockkirche verwendet werden soll. Der Wunsch des 42-Jährigen, das Modell der Garnisonkirche zu fotografieren, kam daher, weil eine weit entfernt wohnende Freundin des Golmers die Barockkirche malen will. Dem Aufbauvorhaben selbst steht Schubert positiv gegenüber: „Ich befürworte das Projekt“, erklärte er. Der Grund: Die Militärkirche sei durch den „Tag von Potsdam“ ein negativ besetzter Ort. „Diese katastrophale Geschichte darf nicht verdrängt werden“, erklärte Schubert. (PNN vom 17.11.2012, von Guido Berg)