„Man muss sich auf das Wort der Stadt verlassen können“, betonte der Vorsitzende der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam. „Verträge sind einzuhalten, Zusagen müssen gelten“, sagte Dombert.
Schon einmal sei man enttäuscht worden durch nicht eingehaltene Zusagen, als nach drei Jahren entgegen anderslautender Bekundungen noch nicht mal der Ansatz einer Alternative für die provisorisch im Rechenzentrum untergekommenen Kreativen ersichtlich war. „Die Qualität von Vereinbarungen muss stabil sein“, betonte Dombert. „Wir hoffen, dass es für Gedankenspiele an Verträgen vorbei künftig keinen Spielraum mehr gibt – auch nicht beim Potsdamer Oberbürgermeister in spe.“
Das Rechenzentrum steht zum Teil auf dem Grundstück der Garnisonkirche. Die Stiftung hatte zugestimmt, die Nutzung durch Potsdamer Kultur- und Kreativschaffende um weitere fünf Jahre zu unterstützen – unter der Bedingung, dass danach eine solche nicht mehr zur Debatte steht.
Laut Beschluss der Stadtverordnetenversammlung soll zum Ende des Jahres 2023 eine bezugsfertige Alternative bereitstehen – ein Vorhaben, das Stiftung und Fördergesellschaft ausdrücklich begrüßen.